Niedersachsen

Seit über einem Jahr ist der SoVD mit seiner Kampagne „Wie groß ist dein Armutsschatten?“ in den Medien und vor Ort aktiv. Da war es Zeit, der Kampagne einen gebührenden Abschluss zu geben.

Abschluss-Kundgebung in Hannover

Kultusminister Tonne und weitere Politiker*innen nahmen Stellung und zeigten ihre Lösungswege zur Bewältigung der Armutsgefährdung auf. Berater*innen des SoVD schilderten die Dramatik der Lage anhand von Fällen aus der Praxis. Das Publikum wurde mit Live-Musik durch die Preisträger*innen des Musikwettbewerbs und den Gospelsänger Folarin Omishade unterhalten. Anschließend fand die Preisverleihung des Film- und Musikwettbewerbs in Anwesenheit aller Gewinner*innen statt.

Nordrhein-Westfalen

Der SoVD NRW präsentiert die Kampagne „Wie groß ist dein Armutsschatten?“ in verschiedenen Städten und bietet währenddessen vor Ort auch kostenlose Beratung in sozialrechtlichen Fragen.

Auftakt der Vor-Ort-Tour in Köln

Die größte Stadt NRWs war Schauplatz für den Auftakt der Kampagnenreise. Von Anfang an mit dabei war der renommierte Pantomime-Künstler „Nemo“. Er ist im Stande, Menschen – ohne Worte – in eine Gespräch zu verwickeln. Aber auch die Figuren zum „Armutsschatten“ waren ein Blickfang und sorgten für interessierte Besucherinnen und Besucher in der Kölner Innenstadt.

Schleswig-Holstein

In Schleswig-Holstein galten zuletzt knapp 16 Prozent aller Einwohnerinnen und Einwohner als armutsgefährdet – das zumindest geht aus dem aktuellen Sozialbericht hervor. Doch kaum jemand spricht über dieses große Problem – deswegen die Kampagne „Armutsschatten“ durch den Landesverband Schleswig-Holstein.

Tour-Abschluss in Kiel

Auf insgesamt sechs Stationen – Heide, Preetz, Husum, Pinneberg, Marne und Kiel war der SoVD im Spätsommer präsent. Mit Gesprächen vor Ort, Rednerinnen und Rednern auf der Bühne und Informationsmaterial. Unter anderem konnten die Besucherinnen und Besucher unseres Standes ihr jeweiliges Armutsrisiko ausrechen lassen.

„Ich denke, dass wir mit unserer Kampagne viele Menschen ansprechen konnten, die wir über unsere bisherigen Kanäle nur schlecht erreichen“, resümiert Alfred Bornhalm, Schleswig-Holsteins SoVD-Landesvorsitzender. „Und klar ist auch: An diesem Thema bleiben wir dran. Denn es ist ein Skandal, dass in Deutschland und Schleswig-Holstein so viele Menschen von Armut bedroht sind. Vor allem schwere Krankheiten führen immer noch viel zu häufig direkt in die Armut, so etwas darf es in einem reichen Land wie Deutschland nicht geben!“